- Maar
- Maar 〈n. 11; Geol.〉 mit Wasser gefüllte, runde Bodenvertiefung vulkanischen Ursprungs [<vulgärlat. mara „stehendes Gewässer, See“ <lat. mare „Meer“]
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IMaar[wohl aus vulgärlateinisch mara »stehendes Gewässer«, »See«, von lateinisch mare »Meer«] das, -(e)s/-e, durch vulkanische Gasexplosion entstandene, rundliche, trichterförmige Vertiefung in der Erdoberfläche; oft von einem niedrigen Wall aus Lockermaterial umgeben; dieses besteht v. a. aus Nebengestein, das beim Ausbruch mitgerissen wurde, und auch aus Tuffen. Maare sind meist mit Wasser gefüllt (Maarsee). Im Gegensatz zu den Durchschlagsröhren entstehen Maare durch das Zusammentreffen von aufdringenden Schmelzen und heißen Gasen mit grundwassererfüllten Bruchzonen (phreatomagmatische Eruption). Vorkommen u. a. in der Eifel und in der Schwäbischen Alb, im französischen Zentralmassiv, in Neuseeland und in Chile.Maar,Paul, Schriftsteller, * Schweinfurt 13. 12. 1937; Kunsterzieher; illustriert viele seiner fantasievollen Kinderbücher selbst (»Der tätowierte Hund«, 1968; »Eine Woche voller Samstage«, 1973; »Am Samstag kam das Sams zurück«, 1980); auch Theaterstücke für Kinder (»Kikerikiste«, 1973) und Hörspiele.Weitere Werke: Der verhexte Knödeltopf (1970); Summelsarium. Oder 13 wahre Lügengeschichten (1973); Andere Kinder wohnen auch bei ihren Eltern (1976); Onkel Florians fliegender Flohmarkt (1977); Die Eisenbahn-Oma (1981); Anne will ein Zwilling werden (1982); Die vergessene Tür (1982); Lippels Traum (1984); Die Opodeldoks (1985); Das kleine Känguruh auf Abenteuer (1989); Kartoffelkäferzeiten (1990); Jakob und der große Junge (1993); Das Sams wird Filmstar (2001).Ausgaben: Neue Kindertheaterstücke (1993).* * *
Maar, das; -[e]s, -e [wohl zu mlat., vlat. mara = stehendes Gewässer, See < lat. mare = Meer] (Geogr.): meist mit Wasser gefüllte, kraterförmige Senke vulkanischen Ursprungs.
Universal-Lexikon. 2012.